Bernhard Wulff

 Montag, den 6. September, 20.00, Annassalong in Hamburg


Lesung 6.9. HH  MONGOLEI

 Dshingis Khan errichtete mit seinen Reitern das größte Imperium der Geschichte- heute ziehen die Nomaden friedlich mit ihren Tieren durch endlose Weiten Zentralasiens. Es ist die größte Nomadenpopulation der Welt. Nomaden schreiben keine Bücher, aber sie erzählen Geschichten – und pflegen ein sehr spezielles Verhältnis zur Musik. In langen Nächten gaben sie sowohl eigene Erzählungen als auch die Geschichte des Landes zum Besten, berichteten am Feuer von ihren Traditionen und den Bräuchen ihrer Vorväter. Mongolen singen für ihre Tiere, für Bäume, Felsen und den blauen Himmel. Musik ist hier kein Ornament des Alltags, sondern ein Konzept zum Überleben in einer wunderschönen Natur mit harten Gesetzen.

Fasziniert von den mongolischen Traditionen gründete Bernhard Wulff 1999 mit Mongolen eines der originellsten Musikfestivals der Welt: Roaring Hooves, mit Konzerten traditioneller mongolischer und zeitgenössischer Musik aus aller Welt, für Nomaden in der Wüste Gobi. Durch sein Engagement konnte sich Wulff das Vertrauen vieler Mongolen erwerben und alte Nomaden vertrauten ihm ihre Traditionen an. Er gründete das einzige europäische Mongolei Zentrum in Freiburg und wurde zum Kulturbotschafter der Mongolei ernannt.

Am 6.9.2021 liest BW aus seinem Buch "Die Mongolin".  In seinem Buch schildert Bernhard Wulff uralte mongolische Bräuche, Schamanenrituale und Gesangstraditionen. Er erzählt von der Suche nach einem bedeutenden Obertonsänger im Altaigebirge, von Wolfsjagden, unerklärlichen Naturwundern und beglückenden Konzerten in der Wüste Gobi – und wie er mit einem Lamm Brüderschaft trank.

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